Jobs & Arbeiten in Schweden |
Infos für deutsche Auswanderer

Autorin
Jovelyn Frankenhäuser
Freelance Content Writer
Lesezeit: ~ 5min
Job Key Facts Schweden
✅ Hohe Lebensqualität – Exzellentes Sozialsystem & Work-Life-Balance
✅ Innovative Arbeitskultur – Flache Hierarchien & Fokus auf Teamarbeit
✅ Englisch als Arbeitssprache – In vielen Unternehmen reicht Englisch aus
📌 Top 3 Branchen in Schweden:
🔹 IT & Technologie – Stockholm gilt als "Silicon Valley Europas"
🔹 Automobil- & Maschinenbau – Volvo, Scania & weitere Top-Unternehmen
🔹 Gesundheitswesen – Hohe Nachfrage nach Fachkräften im medizinischen Bereich
💰 Bezahlung Übersicht:
📊 Ø Gehalt: ca. 40.000 – 50.000 EUR brutto/Jahr
📌 Mindestlohn: Kein gesetzlicher Mindestlohn, aber Tarifverträge regeln faire Bezahlung
🏆 Fun Fact:
Schweden hat eine sechs Stunden lange Arbeitszeit-Debatte angestoßen – einige Unternehmen haben bereits erfolgreich ein kürzeres Arbeitsmodell getestet!
Jobs in Schweden - alle Infos für dein neues Arbeitsleben
Einzigartige Natur, überwältigende Nationalparks und Wälder so weit das Auge reicht. Nicht nur für Urlauber ist das skandinavische Land im Norden Europas eine gern besuchte Destination. Auch zum Leben und Arbeiten hält Schweden - auch als Land der tausend Seen bekannt - viele Annehmlichkeiten bereit. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über das Arbeiten in Schweden wissen musst: von der Arbeitserlaubnis, den Durchschnittsgehältern bis hin zu den Lebenshaltungskosten. Wir geben dir einen Überblick über die schwedische Kultur und Lebensweise, damit du am Ende entscheiden kannst, ob Schweden das richtige Ziel für dich ist.
In Schweden arbeiten - alle Infos
Wir haben gute Nachrichten: Wenn du darüber nachdenkst, nach Schweden auszuwandern, sind die Chancen gut, dass du eine gut bezahlte Arbeit findest!
Auch wenn es in manchen Augen nicht sehr attraktiv ist, ist es wichtig, sich mit dem Arbeitsrecht, den wichtigsten Dokumenten und der Arbeitskultur vertraut zu machen, wenn du in Schweden arbeiten möchtest. Schließlich möchtest du vor keiner bösen Überraschung stehen, wenn du in dem Land deiner Träume lebst, richtig?
Wir empfehlen dir für dein Vorhaben zumindest Grundkenntnisse in Schwedisch anzueignen. Die Mehrzahl der Bevölkerung spricht zwar sehr gutes Englisch. Trotzdem hat man auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen, wenn man gutes Schwedisch spricht.
In diesem Abschnitt erhältst du eine Übersicht der Arbeitserlaubnis, Gehalt und die wichtigsten Dokumente für die Arbeitssuche. Wir gehen auch auf die schwedische Arbeitskultur ein, damit du bei deiner Arbeitssuche gleich richtig durchstarten kannst.
Steuern und Gehalt in Schweden
Zwar ist Schweden ein Teil der EU, allerdings zahlt man hier mit schwedischen Kronen (abgekürzt SEK). Das Land der Wikinger ist nicht nur für die atemberaubende Seen- und Küstenlandschaft, sondern auch für seine höhere Einkommenssteuer bekannt. Bei Aufenthalten in Schweden von mehr als einem Jahr ist es nötig, sich eine Personennummer beim Steueramt „Skatteverket“ geben zu lassen. Nach einem halben Jahr im Anstellungsverhältnis bist du voll steuerpflichtig.
Ab einem jährlichen Einkommen über 490.700 SEK (ca. 47.200 €) fällt eine zwanzigprozentige staatliche Steuer an. Bei einem Einkommen von mehr als 689.300 SEK (ca 66.400 €) liegt sie bei 25%. Im Falle eines Angestelltenverhältnisses wird die Steuer direkt vom Gehalt vor Auszahlung abgezogen. Für Selbstständige wird eine Steuerabgabe aufgrund eines geschätzten Gewinns berechnet, welcher am Jahresende eine Steuererstattung oder Nachzahlung zur Folge hat.
Das schwedische Jahresdurchschnittsgehalt fiel im Jahr 2019 mit 423.600 SEK aus – das sind ungefähr 40.000 €. Dabei sind die Gehälter abhängig von der Beschäftigungsbranche. Als Beispiel sind hier verschiedene Jahresbruttogehälter aufgeführt:
Pflegekraft in Vollzeitbeschäftigung = 42.840 €
SchulleiterIn = 59.868 €
Küchenhilfe = 28.056 €
StraßenbauarbeiterIn = 34.692 €
Dabei ist erwähnenswert, dass der Gender-Pay-Gap mit 10% niedriger ausfällt als in anderen europäischen Ländern. Einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es in Schweden nicht.

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